Offene Kinder- und Jugendarbeit
Die Jugendfarm versteht sich als Angebot der Offenen Arbeit für Kinder und Jugendliche. Das bedeutet, jedes Kind ab 6 Jahren kann während der Öffnungszeiten kommen und gehen wann es möchte. Es kann Freunde treffen oder einfach schauen wer grade da ist. Manche Kinder bringen eigene Ideen mit, die vielleicht verwirklicht werden können. Andere nehmen gerne an Angeboten der Betreuenden teil oder schauen nur zu.
Kinder, die immer wieder auf die Jufa kommen, beteiligen sich an der Gestaltung des Programms, des Geländes und des Speiseplans, denken sich Namen für neue Tiere aus und nehmen durch ihre Äußerungen bewusst oder unbewusst Einfluss auf die langfristige Jufa-Entwicklung.
Offen heißt auch, dass alle Kinder mitmachen dürfen, egal welchen Hintergrund sie mitbringen, im Zweifelsfall fragen wir: was braucht es, damit das Kind mitmachen kann?
Die Kinder brauchen für ihre Teilnahme kein Geld. Ausnahmen sind der Schüler*innen-Mittagstisch, ein kleiner Versicherungsbeitrag und Aktivitäten außerhalb. Aber: ausgeschlossen wird kein Kind, auch wenn es kein Geld hat!
Gerade die Vielzahl und die Vielfalt offener Prozesse machen die Jugendfarm so besonders. Dazu müssen andererseits auch stabile durchschaubare Strukturen vorhanden sein, mit denen die Kinder klarkommen. Das pädagogische Team ist dafür zuständig, diesen Rahmen zu gestalten und immer wieder in Frage zu stellen.